Landmarke Lausitz

2005 Landmarke »Lausitzer Seenland«, Wettbewerb, mit Landschaftsarchitekt Andreas Blume

Das Landmarken-»L« überragt mit 45 m Höhe flache, frühere Tagebaulöcher beträchtlich. So bietet auch der Aufstieg den grandiosen Ausblick auf die sich entwickelnde Renaturierung der Landschaft. Gleichzeitig ist am 63m auskragenden Steg des L sowie an der darunter befindlichen Freitreppe die stetige Anhebung des Wasserpegels über Jahre hinweg zu erleben, bis der Steg tatsächlich zum Anlegen von Booten genutzt werden kann. Die Fachwerkkonstruktion wird durch eine nicht sichtbare Rückverankerung stabilisiert.

Lageplan Lageplan
Zellus Kloster Altzella

2003 Kloster Altzella, Nossen, Einladungswettbewerb, mit Einhart Grotegut und Claudia Reh

Das Kloster Altzella wurde ab 1180 von Zisterziensermönchen aufgebaut und wurde zwischen 1190 bis 1381zur Erbbegräbnisstätte der Wettiner. Die romanisch geprägte Gesamtanlage ist heute eine Mischung aus romantischem Park mit Ruinen und renovierten Gebäuden. Die versteckte Lage des Klosters im Tal bei Nossen, zwischen den Autobahnen A4 und A14 sollte mit einem schlanken, kegeligen Turm aus Metallgewebe hervor gehoben werden. Im Fuß des Turmes das multimediale Informationszentrum, wo reale Blicke auf die Gebäude und Park über touch screens mit geschichtlich überlieferten Perspektiven optisch übereinander gelegt werden können. Für den spitzen, hohen Turm erfanden wir den Begriff ZELLUS.

Offizierskasino Festung Königstein

2004 Offizierskasino Festung Königstein, Wettbewerb und Genehmigungsplanung

Die Anlage wird aus vier Gebäuden mit unterschiedlichem Baualter bestimmt, die wir in unserer Lösung erhalten, ergänzen und als Form abschließend zu Ende bauen. Von der Jury wurde dieser Ansatz mit dem 1. Preis gewürdigt und in der folgenden Bearbeitung von uns weiter herausgearbeitet, so dass sich historische und neue Gebäude gleichwertig und spielerisch ergänzen sollten. Die Bauausführung wurde nicht mehr von uns bearbeitet.

Offizierskasino Offizierskasino Festung Königstein
Schloßturm Grimma Wettbewerb

2004 Schloß Grimma, Wettbewerb und weiterführender Entwurf Turm

Im Ergebnis eines Einladungswettbewerbes wurden Verhandlungssäle und Arbeitsräume für das Amtsgericht Grimma bearbeitet. Wir haben die vorhandenen Reste des gotischen Schlossturmes in der Form weiterführend zeitgemäß wiederaufgebaut. Durch die vertikale Stapelung der Räume bedingt ist ein zweiter Erschließungs- und Rettungsweg zwischen Außenwand und formgebender Hülle aus Metallgewebe gelegt. Darin eingeschnittene Öffnungen deuten die frühere Fenstergliederung des Turmes an. In der Turmspitze sollte eine öffentlich nutzbare Aussichtsplattform entstehen. Leider verlegte eine Justizreform die hierfür geplanten Gerichte nach Wurzen, zumal ein Bürgerverein der Stadt sich für den Turmbau engagiert hat.

Schloß Grimma Wettbewerbsmodell Schloß Grimma Wettbewerbsmodell Schloß Grimma nach der Flut Schloß Grimma nach der Flut mit CAD-Modell / Fotomontage